
Zukünftige Fahrbahn vorbereitet
Vom Bauanfang in Höhe Haus 165 bis zur Germanenstraße wurde die Schotter-Tragschicht für die neue Fahrbahn hergestellt. Nun folgt in der 39. KW der Einbau
Vom Bauanfang in Höhe Haus 165 bis zur Germanenstraße wurde die Schotter-Tragschicht für die neue Fahrbahn hergestellt. Nun folgt in der 39. KW der Einbau
Tolle Preise zu gewinnen: Wir sind dabei mit einem Infostand mit Glücksrad bei dem großen Brackweder Stadtfest – direkt vor unserem Baubüro an der Treppenstraße.
Vom Bauanfang in Höhe Haus 165 bis zur Germanenstraße wurde die Schotter-Tragschicht für die neue Fahrbahn hergestellt. Nun folgt in der 39. KW der Einbau
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Was wird entstehen?
Die Stadt Bielefeld plant zusammen mit dem Verkehrsunternehmen moBiel GmbH den Umbau der Hauptstraße in Bielefeld-Brackwede. Der Baubereich reicht von der Hauptstraße 163, nahe der Gaswerkstraße bis zur Hauptstraße 12, nahe der Jenaer Straße.
Durch den Umbau wird die gesetzlich geforderte Barrierefreiheit für den ÖPNV hergestellt, indem drei Hochbahnsteige gebaut werden. Die Stadtbahngleise werden gleichzeitig für die moderne Fahrzeuggeneration des VAMOS angepasst. Darüberhinaus werden die bestehenden funktionalen und gestalterischen Mängel in der Hauptstraße behoben.
Barrierefreiheit
Das Personenbeförderungsgesetz fordert die Schaffung von vollständiger Barrierefreiheit im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV). Die Haltestellen Gaswerkstraße, Normannenstraße und Brackwede Kirche werden daher für einen barrierefreien Zugang mit Hochbahnsteigen sowie modernen Bushaltestellen ausgestattet.
Stadtbahnausbau
Um der starken Nachfrage auf den Stadtbahnlinien gerecht zu werden, hat das Bielefelder Verkehrsunternehmen moBiel neue und größere Stadtbahnfahrzeuge (VAMOS – 35 m lang, 2,65 m breit) angeschafft. Zukünftig soll dieser Fahrzeugtyp auch auf der Linie 1 eingesetzt werden. Damit wird zukünftig ein fahrgastfreundlicherer und wirtschaftlicherer Betrieb sichergestellt. Dafür sind technische Anpassungen der Gleisabstände erforderlich.
Neuordnung des Verkehrsraums
Die Hauptstraße weist derzeit erhebliche Sicherheits- und Komfortmängel auf, die durch eine klare Neustrukturierung des Straßenraums ausgeräumt werden sollen. Es gibt Konfliktbereiche zwischen den Bereichen für Fußgänger:innen und Radfahrer:innen, rutschige und uneinheitliche Pflasterungen, auch ein Sicherheitsraum zwischen Parkplätzen und Radweg fehlt. Durch den Umbau wird der Verkehrsraum neu aufgeteilt. Gleichzeitig werden die Fahrbahn und die Seitenbereiche saniert und optisch deutlich aufgewertet.
Ab 2012 wurde die Linie 5 von Heepen nach Sennestadt über Brackwede in Niederflurtechnik geplant. Nach einer Bürgerbefragung im Jahr 2014, in der die Mehrheit gegen eine Niederflurlinie von Heepen nach Sennestadt stimmte, wurden die Planungen eingestellt.
Im Juni 2015 beschloss der Rat der Stadt Bielefeld, die Planung für eine Stadtbahnverlängerung der Linie 1 nach Sennestadt weiterzuführen. Verwaltung und moBiel erarbeiteten gemeinsam mit den politischen Gremien die Empfehlung, die Stadtbahnverlängerung in Richtung Sennestadt als Hochflursystem weiterzuführen. Ausschlaggebend hierfür sind folgende Gründe:
• Ein niederfluriges Teilnetz, das um den Nachfrageschwerpunkt in Heepen reduziert ist, ist wirtschaftlich nicht tragfähig (diskutierte Teilabschnitte Innenstadt – Sennestadt als auch Brackwede Bahnhof – Sennestadt)
• „Gebrochene Verkehre“ büßen ca. 20% der Nachfrage gegenüber ehemals umsteigefreien Relationen ein und verlieren spürbar an Attraktivität und somit Wirtschaftlichkeit.
• Die hohe Nachfrage auf der Linie 1 benötigt ein leistungsfähiges Transportsystem.
• Alternative Betriebsformen, wie beispielsweise Busbahnen oder Elektrobusse, verfügen nicht über die Beförderungskapazität der Stadtbahn und erzeugen einen Umsteigezwang.
• Verlängerung der Linie 1 zwingend im Hochflursystem erforderlich, da die Linie 1 fester Bestandteil des durch den innerstädtischen Stadtbahntunnel festgelegten Systems ist.
Die Arbeiten sollen planmäßig im November 2024 enden. Die Bauzeit wird vertraglich festlegt. Sollte es Verzögerungen geben, z.B. durch ungünstige Witterungsverhältnisse, werden Maßnahmen zur Beschleunigung ergriffen, wie Wochenendarbeit oder der Einsatz zusätzlicher Kolonnen.
Die 50-Meter-Baufelder wandern voraussichtlich alle 14 Tage.
Das dauert rund 3 Tage.
Die Gingko-Bäume können leider nicht erhalten bleiben. Sie werden durch Ersatzpflanzungen ausgeglichen. Die Hainbuchen, die neu gepflanzt werden, sind deutlich widerstandsfähiger und auf die klimatischen Bedingungen bestens angepasst.
Es wird immer eine Gasse für Einsatzfahrzeuge freigehalten, damit Notfall-Einsätze jederzeit möglich sind.
Nacht- und Wochenend-Arbeiten sind nicht geplant. Ggfs. können allerdings durch unvorhergesehene Ereignisse Änderungen der Zeitabläufe eintreten. Über diese Abweichungen werden Sie ggfs. rechtzeitig informiert.
Während der Vorarbeiten bis April 2023 ist die Hauptstraße für alle Verkehrsteilnehmer*innen wie gewohnt nutzbar. Punktuell kann es zu Einschränkungen kommen. Während der Hauptbauphase können nur noch Fußgänger*innen den Baustellenbereich passieren. Umleitungen und Ausweichmöglichkeiten für alle anderen Verkehrsteilnehmer*innen werden eingerichtet.
Grundsätzlich wird immer nur auf einer Seite der Hauptstraße gebaut. Die andere Straßenseite wird für Baustellenfahrzeuge, Lieferverkehr, Anwohnerinnen und Anwohner mit privatem Stellplatz sowie Rettungseinsätze freigehalten. Wir setzen erst einmal Vertrauen darin, dass diese Regelung nicht missbraucht wird, deswegen sind keine Passierscheine oder Ähnliches vorgesehen. Vor Ort wird es aber einen Sicherheitsdienst geben, der als eine Art Pförtner agiert und die individuellen Anliegen erfragt und Informationen zur neuen Verkehrssituation gibt. Wir als Bauherr werden dies genau beobachten. Nach 18 Uhr und am Wochenende soll auch ein eingeschränkter Anliegerverkehr möglich sein.
An allen Einmündungen zur Hauptstraße wird es fest installierte Abstellanlagen für Fahrräder geben.
Während der Vorarbeiten bis April 2023 ist die Hauptstraße für alle Verkehrsteilnehmer*innen wie gewohnt nutzbar. Punktuell kann es zu Einschränkungen kommen. Während der Hauptbauphase können nur noch Fußgänger*innen den Baustellenbereich passieren. Umleitungen und Ausweichmöglichkeiten für alle anderen Verkehrsteilnehmer*innen werden eingerichtet.
Bitte sagen Sie uns rechtzeitig Bescheid, damit wir individuelle Lösungen finden können. Sie können sich jederzeit per Email bei uns melden (info@hauptstrasse-bielefeld.de) oder unsere Baustellenkommuniktor:innen anrufen: Constantin Vollmer, 0521/512797, Aileen Subras, 0521/511522 und Regina Mahlo 0152 0151-2102
…..für den Autoverkehr?
Die Fahrbahn der Hauptstraße wird für die Dauer der Vorarbeitsphase befahrbar bleiben. Dies kann zeitweise aber auch nur für eine Fahrtrichtung gelten. Eine größere Einschränkung wird es voraussichtlich in den Sommerferien 2022 geben. Darüber informieren wir Sie rechtzeitig.
……für den Radverkehr?
Ein Befahren des Bereiches mit dem Fahrrad wird voraussichtlich an allen Stellen möglich sein. Sollte der Fahrradweg doch einmal gesperrt sein, wird eine entsprechende Umleitung ausgeschildert oder es muss ein Stück zu Fuß zurückgelegt werden.
…..für den Fußverkehr?
Der Baustellenbereich kann zu Fuß passiert werden. Die Möglichkeit einer barrierefreien Zugänglichkeit wird bedarfsgerecht angepasst.
….für den Anlieger- und Lieferverkehr?
Je nach Baufortschritt kann es zu Einschränkungen der Grundstückseinfahrten und für den Lieferverkehr kommen. Darüber werden wir Sie gesondert und rechtzeitig informieren und finden gemeinsam mit Ihnen Lösungen für konkrete Anforderungen.
……für die Stadtbahn?
Die Stadtbahn-Linie 1 fährt weiter wie bisher. Aktuelle Informationen können Sie den Haltestelleaushängen entnehmen oder jederzeit unter www.moBiel.de abrufen.
…..für den Autoverkehr?
Die Fahrbahn der Hauptstraße wird für die Dauer der Hauptbauphase nur für bestimmte Nutzer in einer Richtung befahrbar sein. Der Verkehr wird in Richtung Gotenstraße und Stadtring umgeleitet. Die Parkplätze entlang des Baufeldes entfallen weitestgehend.
…für den Radverkehr?
Ein Befahren des Baubereiches mit dem Fahrrad wird nicht möglich sein. Es werden Umleitungen für den Fahrradverkehr eingerichtet. Es werden an allen Seiten des Baufeldes Abstellplätze für Fahrräder vorgehalten, um die Hauptstraße bequem erreichen zu können.
… für den Fußverkehr?
Der Baustellenbereich kann zu Fuß passiert werden. Die Möglichkeit einer barrierefreien Zugänglichkeit wird bedarfsgerecht angepasst.
…. Für den Anlieger- und Lieferverkehr?
Auf der Seite der Hauptstraße, auf der gerade nicht gebaut wird, wird es eine Möglichkeit für Liefer- und Anliegerverkehr geben. Trotzdem werden nicht immer alle Zufahrten frei sein. Wir werden vorab mit Ihnen nach Lösungen suchen, um zum Beispiel alternative Parkplätze und Anlieferwege bereit zu stellen.
……für die Stadtbahn?
Die Stadtbahn-Linie 1 wird für den Zeitraum unterbrochen. Auch Busse können die Hauptstraße nicht mehr befahren. Es wird ein Schienenersatzverkehr zwischen Brackwede Bahnhof und der Endstation Senne eingerichtet, der auf dem Fahrweg der Buslinie 135 beruht. Zusätzlich wird es ein umfangreiches Nahverkehrskonzept geben, unter anderem mit direkten Bus-Verbindungen in die Bielefelder Innenstadt.
Erst wenn alle Stadtbahn-Abschnitte ertüchtigt wurden, kann der Vamos auf der Linie 1 eingesetzt werden. Arbeiten sind noch erforderlich auf der Artur-Ladebeck-Straße und im Bereich Kreuzstraße. Auf dem nördlichen Abschnitt sind ebenfalls noch Anpassungen, z.B. im Bereich der Beckhausstraße, erforderlich.
Die Bahn fährt auf der Fahrbahn und teilt sich damit den Straßenraum mit dem motorisierten Individualverkehr. Es wird weiterhin Parkflächen und Lieferzonen geben. Die Radverkehrsführung ändert sich: Nach dem Umbau wird der Radverkehr auf der Fahrbahn geführt. Er erhält einen ausreichend breiten Schutzstreifen. An Stellen, an denen die Straße nicht breit genug ist, wird der Radverkehr auf dem Gehweg freigegeben (keine Nutzungspflicht).
Die Radverkehrsführung ändert sich: Nach dem Umbau wird der Radverkehr auf der Fahrbahn geführt. Er erhält einen ausreichend breiten Schutzstreifen. An Stellen, an denen die Straße nicht breit genug ist, wird der Radverkehr auf dem Gehweg freigegeben (keine Nutzungspflicht). Es werden ausreichend Abstellmöglichkeiten geschaffen.
Das Entschädigungsmanagement bezieht sich auf die Überwachung und Verwaltung von Geld- oder Sachleistungen, die an Individuen oder Unternehmen als Entschädigung für einen Verlust oder eine Beeinträchtigung gezahlt werden. Es umfasst die Identifizierung von Anspruchsberechtigten, die Prüfung von Ansprüchen, die Verhandlung von Entschädigungsbeträgen und die Überwachung der Zahlung von Entschädigungen. Ein effektives Entschädigungsmanagement ist wichtig, um sicherzustellen, dass Entschädigungen gerecht und angemessen gezahlt werden, und um die Beziehungen zwischen den Beteiligten zu verbessern.
Das Baubüro finden Sie hier:
Treppenstraße 2, 33647 Bielefeld
Constantin Vollmer
Stadt Bielefeld /
Amt für Verkehr
0521 51-2797
info@hauptstrasse-bielefeld.de
Nina Lasdorf
Stadtwerke Bielefeld / Baustellenkommunikation
0521 51-7003
info@hauptstrasse-bielefeld.de
Regina Mahlo
moBiel /
Verkehrsplanung
0152 0151-2102
info@hauptstrasse-bielefeld.de
Bodelschwinghstraße
Die Bodelschwinghstraße ist im Kreuzungsbereich zur Hauptstraße in Fahrtrichtung Norden gesperrt. Der Verkehr wird am Baufeld über die Gegenrichtung unter Ampelregelung vorbeigeführt.
Aus der Bodelschwinghstraße kommend ist die Linksabbiegespur in Richtung Rosenhöhe (Klinikum und Schulen) gesperrt. Hierfür ist die Umleitung (U 5) eingerichtet. Zu Fuß und mit dem Rad kann die Baustelle an der Kreuzung Bodelschwinghstraße / Hauptstraße über die anderen Ampelfurten passiert werden.
Zwischen Wikingerstraße und Berliner Straße / Bodelschwinghstraße
Die Hauptstraße zwischen Wikingerstraße und Berliner Straße / Bodelschwinghstraße ist halbseitig gesperrt. Der Verkehr wird unter Einbahnstraßenregelung am Baufeld vorbeigeführt. Die Fahrtrichtung von der Wikingerstraße in Richtung Rosenhöhe (Klinikum und Schulen) ist frei. Für die Gegenrichtung gilt die Umleitung (U 4).